UNESCO-Taube Nr. 33
Der Künstler Richard Hillinger hat zum 60. Jahrestag der Erklärung der Allgemeinen Menschenrechte der Vereinten Nationen am 10. Dezember 2008 dreißig goldfarbene Tauben in Lebensgröße geschaffen, wobei jede einzelne Taube für je einen der 30 Artikel der Menschenrechte steht.
Diese dreißig Tauben, die alle einen Ölzweig als Friedenszeichen im Schnabel tragen, fliegen durch die Welt – von Person zu Person, von Institution zu Institution, wobei die Empfänger sich verpflichten, sich – weiterhin – in ganz besonderer Weise für die Einhaltung der Menschenrechte – weltweit – zu engagieren. Die Aktion wurde von dem Künstler zusammen mit Bundespräsident a. D. Prof. Dr. Roman Herzog gestartet.
Nun hat das Hainberg-Gymnasium in Göttingen am 25. September 2008 über Otto Herz die 33. Taube von dem Künstler „erworben“, die nun in Kooperation mit der BBS 3 in Hannover und der Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule in Wolfsburg von Schule zu Schule und von Partner zu Partner fliegen soll.
Denn zum Verstehen und zur Verständigung zwischen den Kulturen beizutragen ist nicht nur ein Menschen-Recht, es ist eine Menschen-Pflicht, der nachzukommen Bildungsstätten wie Schulen, Jugend-Kultur-Einrichtungen u. a. ganz besondere Möglichkeiten haben. In mehr und mehr Bildungsstätten sollen weltweit verstehenswillige und verständigungsbereite Welt-Bürger aufwachsen mit dem Ziel, aktiv Friedensdienst zu leisten.
Denn:
Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist - fast - alles nichts.
Denn wie es der Präsident von Costa Rica und Friedensnobelpreisträger Oscar Arias bereits zu diesem Projekt gesagt hat: jeder Tag in jedem Jahr ist ein neuer Tag, der einlädt, die Menschen-Rechte und die Menschen-Pflichten zum Leben zu erwecken.
Wo diese dreißig Tauben schon überall gelandet und wohin sie nach einer gewissen Zeit weiter geflogen sind, ist hier zu sehen:
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